Eröffnung mit Autorenlesung Stephanie Lunkewitz
Eine Ausstellung des AMS in Kooperation mit der Universität Siegen
Wie erzählt man über den Holocaust in einer Zeit, in der immer mehr
Zeitzeug:innen nicht mehr Schulklassen besuchen und von ihren Erlebnissen berichten können?
Wie gewinnt man das Interesse von Schüler:innen für die Ereignisse, die Jahrzehnte zurückliegen? Vor allem mit welchen Medien? Eine Möglichkeit bieten neben Bilderbüchern vor allem Graphic Novels , die Text und Bild miteinander verbinden, mit Leerstellen arbeiten und auch den Lese sowie Sehbedürfnissen junger Menschen entsprechen. Seit den 1980er Jahren entstanden unterschiedliche Bilderbücher und Graphic Novels , die sich verschiedener Narrative bedienen und unterschiedliche Perspektiven auf den Holocaust und dem Überleben danach zeigen. Die Ausstellung widmet sich ausgewählten Graphic Novel und Bilderbüchern, um die Bandbreite dessen, was erzählt wird, zu zeigen, aber auch Chancen des grafischen Erzählens zu präsentieren.